Marienheiligtum in Heiligelinde

Mariä-Heimsuchung-Basilika in Heiligelinde – Tschenstochau des Nordens.

Das Projekt „Verbesserung der Zugänglichkeit des Wallfahrtsortes in Heiligelinde durch 3D-Virtualisierung seiner kirchlichen Denkmäler“ wurde vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Kultur 2020“ finanziert.

Das in ein Dutzend Aufgaben unterteilte Projekt zielte darauf ab, die Architektur des Denkmals der Geschichte – die Mariä-Heimsuchung-Basilika in Heiligelinde und die darin enthaltenen beweglichen Denkmäler (Gemälde, Skulpturen, Kunsthandwerk, Schmiedekunst usw.) durch zwei- und dreidimensionale Digitalisierung originalgetreu zu rekonstruieren.

Das Pilgerheiligtum in Heiligelinde, an dessen Stelle sich einst zwei Kapellen befanden, ist heute einer der wichtigsten und bekanntesten Marienwallfahrtsorte in Polen. Die Kirche wurde an der Grenze zwischen zwei religiösen Ländern errichtet, dem katholischen Ermland und dem protestantischen Herzogtum Preußen. Vor der Teilung wurde sie aufgrund der zahlreichen Pilgerfahrten, die hierher kamen, das „Tschenstochau des Nordens“ genannt. Es ist ein für die Kultur und die lokale Geschichte und Identität Polens besonders wertvoller Ort.

Der Arbeitsumfang erstreckte sich auf die gesamte Kirche und die darin befindlichen wertvollen Kunstwerke. Bei der Aufgabe wurden modernste Mess-, Visualisierungs- und Webtechnologien (mehrsprachige, responsive Website) eingesetzt, um die Interaktivität für alle Arten von Zielgruppen zu gewährleisten, wobei der Schwerpunkt auf den ausgeschlossenen Personen lag (WCAG 2.1-Standard). Das Hauptziel des Projekts war es, die Ressourcen des kulturellen Erbes zu entwickeln und zu digitalisieren sowie digitale Ressourcen verfügbar und wiederverwendbar zu machen.

Umfang der Aktivitäten

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