Zunftkanne („Schleifkanne“) mit Heiligendarstellungen

Die spätgotische Kanne einer nicht bekannten Handwerkerzunft zeigt auf ihren sieben Facetten neben den Darstellungen der heiligen Appolonia, Dorothea, Barbara und der Gottesmutter Maria ferner auch Felder mit Ranken- und Blattwerk.

Kannen dieses Typs – abgeplattet , mit Facettierung, Gravuren, Löwenfüßen und Drachenhenkel – waren um 1500 in Mode und sind nur in Schlesien nachzuweisen. Die 1491 datierte Schleifkanne ist die älteste von insgesamt fünfzehn erhaltenen Gefäßen dieser Art.

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