Messkelch

Messkelch aus der Prämonstratenserkirche St. Vinzenz in Breslau. Der Breslauer Prämonstratensermönch Gottfried Hübner erhielt diesen reich verzierten, in Treibarbeit gefertigten Kelch als Geschenk seiner Eltern anlässlich seiner Priesterweihe.

Auffällig sind die geschnittenen roten und blauen Glassteine, vor allem die vier großen, in Tiefschnitt ausgeführten Glasmedaillons am Fuß. Der Tiefschnitt wurde ursprünglich bei der Bearbeitung edler Steine angewandt. Seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts übertrugen schlesische Glasschneider die Technik auf Glas und begründeten damit die europäische Vorrangstellung schlesischen Glases in den folgenden Jahrzehnten.

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