Gigapixel-Fotografie
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Gigapixel-Fotografien sind Bilder mit einer Auflösung von mehr als 1 Milliarde Pixel, die es ermöglichen, ein großes Denkmalobjekt abzubilden, z.B. eine Fassade, ein Altarbild, ein Glasfenster, eine Polychromie oder einen Wandteppich, und zwar auch dann, wenn sich das Objekt in einer Höhe befindet, in der es nicht direkt fotografiert werden kann (Abbau oder Aufbau einer Plattform).
Im Endergebnis kann man das Motiv in seiner Gesamtheit betrachten, während man gleichzeitig heranzoomen und jedes Detail des fotografierten Objekts wie „unter einer Lupe“ sehen kann.
Die Aufnahmen werden mit einer digitalen Spiegelreflexkamera gemacht, die mit einem Teleobjektiv und einem speziellen automatischen Panoramakopf ausgestattet ist. Sobald der Bildbereich programmiert ist, nimmt der Kopf automatisch eine Reihe von Einzelaufnahmen auf.
Die Nachbearbeitung besteht aus der Farb- und Dichtebearbeitung der RAW-Dateien und dem Export der Einzelbilder in ein spezielles Programm zur Erstellung von Panoramen, das auf der Grundlage des Bildinhalts und der Positionsdaten des Panoramakopfes während der Aufnahme der einzelnen Bilder ein Bild in einer Form erstellt, die die Korrektur der korrekten geometrischen Parameter (Ebenen und Vertikalen), der Tonalität der Dichte und die Beseitigung von Fehlern bei der automatischen Zusammenführung der Bilder ermöglicht.
Das so vorbereitete Bild wird in eine Grafikdatei gerendert. Die finale Bearbeitung, die aus der Beseitigung kleinerer Fehler bei der Zusammenführung von Fotos sowie der Farb- und Dichtekorrektur besteht, wird in einem Standard-Grafikbearbeitungsprogramm auf einem Computer mit kalibriertem Monitor durchgeführt. Anschließend wird das fertige Gigpixel-Foto in ein Format exportiert, das die Betrachtung in einem speziellen Browser für die virtuelle Präsentation ermöglicht.
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