Fragment des Grabmals von Kardinal Friedrich von Hessen-Darmstadt

Ein Fragment des Grabmals von Kardinal Friedrich von Hessen-Darmstadt. Eine Flachrelief-Kartusche mit der Allegorie der Kirche. Im Hintergrund des Reliefs befindet sich das Motto des Verstorbenen: „pro deo et ecclesia“ (Für Gott und die Kirche). Neben der Kartusche präsentieren zwei Putten die Symbole der Würde des Verstorbenen: einen Birett und einen Kardinalshut, über dem eine gekrönte Totenkopf sichtbar ist, das Zeichen der Macht des Todes.

Das Grabmal des Stifters ist ein hochklassiges barockes Werk. Es wurde in der Werkstatt von Giovanni Bernini gefertigt und nach dem Vorbild der päpstlichen Monumente von Urban VIII und Alexander VII gestaltet. Es besteht aus weißem und grauem Marmor.

Das Grabmal ist mit Putten verziert, die die Attribute der kirchlichen Würde des Stifters tragen, und in der Mitte ist ein Totenschädel als Symbol des Todes zu sehen. Über dem Grabmal befindet sich ein Wappenschild mit einem Schwert und einem Bischofsstab, die die geistliche und weltliche Macht des Kardinals als Fürstbischof von Breslau und kaiserlicher Statthalter in Schlesien symbolisieren.

Kardinal Friedrich von Hessen ist in kniender Position dargestellt und trägt ein kardinalrotes Chorgewand, das hohe kirchliche Würden und Jurisdiktion kennzeichnet. Der bischöfliche Ring, der deutlich sichtbar ist, symbolisiert seine Verbindung mit der verwalteten Diözese. Die beiden Figuren an den Seiten stellen dar: auf der linken Seite die Allegorie der Wahrheit, dargestellt als Frau mit einem Spiegel, und auf der rechten Seite die Allegorie der Ewigkeit, geschmückt mit einem Lorbeerkranz. Das Werk wird vervollständigt durch die Allegorie der Wahrheit, die die Allegorie der Lüge zertritt, und die Allegorie der Ewigkeit, nachdenklich und unsicher, die einen Bündel reifer Getreide und einen sich selbst verzehrenden Schwanz hält.

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