Maria Immaculata

Die Figur gehört zur skulpturalen Dekoration des Portikus aus der Zeit des Umbaus der Kathedrale im neugotischen Geist (1873-75) nach den Entwürfen von J.K. Lüdecke.

Eine figürliche Skulptur, en pied, die die Immaculata in einer betenden Pose darstellt, stehend auf einem Podest – Halbmond und Erdkugel mit sich windender Schlange. Das Gesicht hat eine idealisierte Schönheit, die im devoten, 19. Jahrhundert kanonischen jugendlichen Bild der Unbefleckten Maria beibehalten wird. Die Figur steht in leichtem Kontrapost, mit leicht geneigtem Kopf und gefalteten Händen. Das Haar fällt in symmetrischen Locken auf die Schultern. Die Gewänder – Kleid und Mantel – bedecken die Figur dicht. Das Kleid ist in kleinen Falten gesammelt, die bis zu den Füßen fallen. Der Mantel ist auf Höhe des Schlüsselbeins mit einem Band gebunden und umhüllt die Figur weich, wobei die Konturen des rechten Beins und des nackten Fußes hervorgehoben werden. Der Mantel bildet kreisförmige Falten um die Ellbogen, die in diagonale Draperiefalten auf der linken Seite der Figur übergehen.

Baldachin: (Neugotik, um 1873-1875, Portikusumbau nach Entwurf von Karl Ludecke, ca. 110×60 cm) architektonisch, massiv, im unteren Teil filigran, Anhang zur Entscheidung – Pos. 218 achteckig mit Maßwerkdekoration der Wände (Dreiblatt-Kreuz-Motiv mit knospenartigen Krabben). Die Baldachine sind mit einer achteckigen Säule mit Zinnen bekrönt.

Kragstein: (Neugotik, um 1873-1875, Portikusumbau nach Entwurf von Karl Lüdecke, ca. 60×60 cm) massiv, floral – 6 stilisierte Blätter eines eingerollten Farns (unten) und 3 fächerförmig wachsende Palmetten.

3D-Modelle

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